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Land Wursten
Zwischen Cuxhaven im
Norden und Bremerhaven
im Süden
Das Land Wursten (niederdeutsch „Land Wussen“) ist eine
historische Landschaft zwischen Bremerhaven und
Cuxhaven. Während des Mittelalters bildete es den
östlichsten Einflussbereich der freien friesischen „Seelande“.
Heute bildet es, zusammen mit dem im Osten
angrenzenden Land Hadeln und dem jeweiligen
Hinterland, einen typischen, relativ geschlossenen
Kulturraum innerhalb des Landkreises Cuxhaven.
Woher stammt der Name „Wursten“?
Der Name leitet sich vom niederdeutschen
Begriff „Wurtsassen“ oder „Wursaten“, das heißt „Wurten-
Bewohner“ ab.
Wurten sind künstliche Siedlungshügel, die
bis zur Errichtung von Deichen in den Marschgebieten
der Nordseeküste den einzigen Schutz für Mensch und
Vieh vor Hochwasser und Sturmfluten boten. Nachdem
der Name lange Zeit nur noch eine
Landschaftsbezeichnung gewesen war, ist er seit 1974 als
Samtgemeinde Land Wursten wieder in den offiziellen
Sprachgebrauch zurückgekehrt.
Wurster Nordseeküste
Die Wurster Nordseeküste,
auf Platt „Wuster
Noordseeküst“, ist eine zum
1. Januar 2015 gebildete
Gemeinde im Landkreis
Cuxhaven in Niedersachsen.
Die Gemeinde wurde aus
den Gemeinden Cappel,
Dorum, Midlum,
Misselwarden, Mulsum,
Nordholz, Padingbüttel und
Wremen gebildet. Die
Samtgemeinde Land
Wursten, der alle oben
aufgeführten Gemeinden
außer Nordholz angehörten,
wurde zum selben Termin
aufgelöst.
Die Wurster Nordseeküste
hat eine Fläche von 181,76
km² und fast 17.000
Einwohner. Damit ist sie
nach der Stadt Cuxhaven
und der ebenfalls am
1. Januar 2015 neu
gebildeten Stadt Geestland
die Kommune mit der
dritthöchsten Einwohnerzahl
im Landkreis Cuxhaven.